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Aktuelles

Scheuenstuhl besucht DLRG

Helfer brauchen dringend Hilfe

Beim letzten Hochwasser in Ansbach standen die Kameradinnen und Kameraden der DLRG Ansbach wieder bereit zu helfen. Die Situation war sehr ernst, wie 1. Vorstand Michael Kittelberger anlässlich eines Besuches von Landtagsabgeordneten Stefan Schuster und dem ehemaligen Abgeordneten und Bundestagskandidaten Harry Scheuenstuhl berichtete. Nur noch eine kleine Menge Regen und die Altstadt wäre überflutet worden.

Die DLRG wird vom Land mit 3 Fahrzeugen und zwei Booten ausgestattet. Hinzukommen noch ein selbst finanziertes Fahrzeug und ein Boot. Den Unterhalt und die Unterbringung aller Fahrzeuge muss die DLRG allerdings selbst aufbringen. Finanziert wird dies von den 300 Mitgliedern, durch ehrenamtlichen Dienste, wie zuletzt im Schnelltestzentrum, Sanitätsdiensten und den Schwimmkursen im Aquella.

Es könnten noch mehr Schwimmkurse angeboten werden, die 30 Aktiven sind aber mit dem Wachdienst am kleinen Brombachsee, Unterhaltsarbeiten, Schwimmkursen und Katastropheneinsätzen voll ausgelastet. Die DLRG hat neben Rettungsschwimmern auch, Bootsführer, Taucher, Strömungsrettern und Sanitäter in ihren Reihen. „Und wenn es sein muss, dann schippen wir auch Schnee, wie beim Schneechaos vor wenigen Jahren und sichern auch Hilfskräfte in der Höhe ab“, so der stellvertretende Vorsitzende Bastian Glückselig. Die DLRG hat sich auf eigene Kosten in einer Halle in Elpersdorf eingemietet, ohne Toilette, ohne Schulungsraum und gelegentlich in der Nachbarschaft von Mäusen, Eulen und Mardern.

Wir sind sehr dankbar, dass wir hier preisgünstig bei einer Baufirma untergekommen sind, aber so geht es nicht weiter, meinte Lena Grimm als technische Leiterin Ausbildung. Dem schlossen sich die anwesenden SPD Stadträtinnen Kathrin Pollack und Nadine Vogel an. Sie wollen sich im Stadtrat dafür stark machen, dass die Stadt der DLRG bei der Suche nach einem passenden Grundstück zur Seite steht und finanzielle Unterstützung sicher stellt.

Stefan Schuster und Harry Scheuenstuhl, auf dessen Anregung hin dieser Termin zu Stande kam, bedankten sich bei den Kameradinnen und Kameraden für ihren ehrenamtlichen Einsatz und wollten auch die Geld- und Sachspender nicht vergessen.

Foto: Jakob Maria Mierscheid steht am Redepult im Deutschen Bundestag
Friedhelm Wollner

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